Bericht der Siegener Zeitung vom 16.9.2025
Von Lars Lenneper B A D B E R L E B U R G .
Echte Goldgräberstimmung herrschte am Freitag in der Aula des Johannes-Althusius-Gymnasiums (JAG) in Bad Berleburg. Natürlich nicht im buchstäblichen, sondern im übertragenen Sinn, denn der offizielle Festakt im Rahmen des 100-jährigen Schuljubiläums drehte sich im Kern um einen Leitgedanken des Namenspatrons Johannes Althusius. Der Rechtsgelehrte mit Wittgensteiner Wurzeln hatte einst zum Thema Bildung gesagt: „Eine gute Schule ist nämlich Grund und Quell jedes Glücks, ... nichts anderes als eine ganz reiche Gold- und Silbermine.“ Wie das JAG dieses Motto in der Vergangenheit umgesetzt hat, in der Gegenwart lebt und welche Wertschöpfung in Zukunft noch betrieben werden soll, darüber gab die knapp dreistündige Veranstaltung kurzweilig Aufschluss. Einen „gemütlichen Bummel durch die Zeit“ nannte es Lehrer Markus Tewes, der schwungvoll und gewitzt durch das Programm führte, das u.a. von der JAG-Schulband, einem spontanen Auftritt der Schüler- Chor-AG sowie einem Jubiläums-Rap der Klasse 8a bereichert wurde. Eine der Kernaufgaben von Schule sei es, Schülerinnen und Schüler auf „eine Welt im Wandel“ vorzubereiten, so der Moderator – damals wie heute. Über damals berichteten im Rahmen einer lockeren Gesprächsrunde u.a. die stellvertretende Landrätin Ulla Belz und der ehemalige Schulleiter Erwin Harbrink.