Hoch hinaus

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74 Schülerinnen und Schüler des JAG nehmen am Physikwettbewerb teil

 

Zum dritten Mal in Folge wurde am Johannes-Althusius-Gymnasium ein Schulentscheid eines  Physik Wettbewerbs der Bezirksregierung Arnsberg durchgeführt: Erstaunliche 74 Schülerinnen und Schüler in 20 Teams traten in diesem Jahr gegeneinander an. Moderiert von Juror und Oberstufenschüler Eike Tore Helmut Afflerbach entstand in der Aula des JAG schnell ein fröhliche und erstaunte Atmosphäre. Eine beeindruckende Vielfalt von Türmen bot sich dem Zuschauer dar. Türme waren offensichtlich inspiriert vom schiefen Turm in Pisa, vom Eiffelturm, von mittelalterlichen Wehrtürmen oder von Windkraftanlagen. Es gab allerdings  auch Konstruktionen, die keinem Vorbild zuzuordnen waren. Aufgabe war es mindestens 60 cm hohe Türme zu bauen (Jahrgänge 5&6) bzw. 80 cm hohe Türme zu bauen (Jahrgänge 7&8), die möglichst leicht sind, eine Grundfläche kleiner gleich 20cm x 20cm haben und eine gefüllte halbe Liter Flasche Last auf einer ebenen Plattform oben tragen können. Als Baumaterial war ausschließlich normales DIN A4 Papier und Kleber zugelassen.

 

Der Reihe nach wurden die Türme von Schülerinnen und Schüler aus dem Physikkurs von Herrn Mankel der Einführungsphase der Oberstufe auf die Regelkonformität geprüft und vermessen. Dabei zeigte sich die Jury von ihrer strengen Seite: ein Turm mit 59cm Höhe wurde nicht zugelassen, von den Zuschauern jedoch auch mit Beifall bedacht. Bewundert wurde auch der Ziehharmonikaturm der Gruppe "Turmexperten". "Der Turm lag vorher eine Woche in unserem Klassenraum" kommentierte Maxi die eigenwillige Form mit einem Lächeln. Ausgezogen erfüllte er die Normhöhe, dumm nur, dass er unter Last zusammenfuhr. Der Turm der Gruppe "Mission Impossible" wollte auf dem Jurytisch nicht stehen bleiben, der Aufbau auf dem Gruppentisch wurde dann jedoch von der Jury akzeptiert. Hier zeigte sich schon, dass es um einigen Ehrgeiz geht, denn mit fast 200g hatte das große Bauwerk eigentlich keine Chance auf einen Spitzenplatz.

Bei den beiden Spitzenplätzen entspannten sich zwei Zweikämpfe: bei den 6ern legten "die M und Ms" mit 19,7g souverän einen stabilen Turm vor, der nur durch den Turm der Gruppe "die drei" um Sophie Saßmannshausen noch vom Thron gestoßen werden konnte. Dieser Turm erwies sich allerdings als ziemlich wackelig, bestand aber im dritten Versuch die 10 Sekunden währende Standfestigkeit.

Bei den 7ern und 8ern bahnte sich ein schon traditioneller Zweikampf an: die Gruppen "Herr Hummel und Co.kg" und "Skyscraper" liefern sich schon seit Anbeginn und mit wechselndem Ausgang ein Duell um den Sieg im Physik Wettbewerb Physik aktiv. Im ersten Jahr war Herr Hummel erfolgreich, letztes Jahr die Mädchen um Ivanka Saßmannshausen. Und in diesem Jahr? Siegessicher traten Kai Hillwig und Co mit ihrem standsicheren 25g schwerem Turm nach vorne, wo der Turm alle Kriterien mit Leichtigkeit erfüllte. Mit ernsten Gesichtern stellten sich nun die Mädchen von "Skyscraper" der Herausforderung. "Alles in Ordnung" bestätigte Niklas Duchardt als Juror. Der Physiklehrer Herr Mankel zeigte sich beeindruckt von der Konstruktion. "Der Turm ist offensichtlich mit großer Sorgfalt und Geschick gebaut und außerdem noch richtig schön" freute er sich. Und das Gewicht? Mit 38g mussten sich die "Skyscraper" doch deutlich geschlagen geben. Aus dem Publikum wurde allerdings spontan ein Sonderpreis für den schönsten Turm ausgelobt, der in einem Gutschein für die Eisdiele bestand. Dieser wurde den Mädchen von "Skyscraper" zugesprochen.

Damit stand fest: Sophie Saßmannshausen, Nele Förster und Johanna Riedesel fahren für 5&6 und Kai Hillwig, Roman Santucci, Florian Nikolai, Jean Umar und Bijan Kavousian fahren für die 7&8 im Juni zum Landesentscheid nach Dortmund. Herzlichen Glückwunsch allen Gewinnern und allen anderen vielen Dank fürs Teilnehmen und der Jury fürs Richten und Herrn Mankel und Herrn Gelies für die Unterstützung.

In der ersten Reihe rechts die Siegerinnen der 5&6, links die der 7&8, in der zweiten Reihe die Zweitplatzierten und in der dritten Reihe die Drittplatzierten.


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