Die Zukunft unserer Mobilität – ein Unterrichtsprojekt

Das Elektroauto hat unsere Straßen erobert und die Fahrzeuge mit Verbrennungsmotor verdrängt. Fiktion oder Realität? Diese Fragestellung hat den Ökologiekurs der Klasse 9 des Johannes-Althusius-Gymnasiums mit Kurslehrer Jürgen Bem in den letzten Wochen beschäftigt und in Szenarien die derzeitige Situation und die daraus erwachsenden Folgen vor Augen geführt. Die sozialen Hintergründe wurden ebenso bearbeitet wie die chemischen Grundlagen. Besonders interessant sind dabei die Neuentwicklungen im Bereich der Speichertechnologien: Brennstoffzelle und Lithium-Ionen-Akku.

 

Während die Funktionsweise der Brennstoffzelle mit schuleigenen Mitteln untersucht werden konnte,

hat uns der derzeit mögliche praktische Einsatz der Akkumulatoren in Automobilen in ein Autohaus geführt. Dort nahm sich Herr Moszicke die Zeit und gab Auskunft über die alte und neue Technik der „Autobatterien“, wie sie fälschlich auch bezeichnet werden. Die Spannung des Akkus, der bisher 12 V liefern muss, hat sich durch eine verbesserte Konstruktion des Akkus auf bis zu 14 V erhöht. Dadurch können bis zu 58 Steuergeräte im gesamten Auto mit dem nötigen Strom versorgt werden. Überraschenderweise wird dadurch selbst ein Akkutausch zu einem Abenteuer – viele eigene Einstellungen der Bordelekronik  gehen verloren, wenn der Stromfluss unterbrochen wird! Die Lösung dieses Problems ist einfach, wenn man weiss, wie es geht ...

So bekamen die Schülerinnen und Schüler auch einen Einblick in die Stromversorgung der nächsten Autogeneration, der Hybridautos, die sowohl Benzin als auch Strom betrieben fahren. Dort liefern die Akkus eine Spannung von 42 Volt, die über ein internes Steuerungssystem für die Weiterleitung von vielen Informationen sorgen. Herr Moszicke konnte Fragen zur Entwicklung weiterer umweltfreundlicher und sicherer Autos kompetent und verständlich beantworten – auch dies ein Baustein, um sich der neuen Mobilität zu nähern.


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