Stadt löst Museumsstreit mit JAG

Einigung in Sicht

 

In Zusammenarbeit mit dem JAG scheint in Bad Berleburg wieder Frieden einkehren zu können. Durch die  Vermittlung des dienstältesten Kollegen des Johannes-Althusius-Gymnasiums konnte eine Lösung in den Blick genommen werden, die alle Parteien das Gesicht wahren lässt und darüberhinaus auch noch weitere Vorteile bietet:

 

Das Museum zieht um, und zwar in den Altbau des JAG, genauer gesagt in die Räume der Physiksammlung. Diese stellen mühelos die notwenige Kapazität hierfür bereit und haben bereits jetzt musealen Charakter. Im Gegenzug wird die Gegend um den Goetheplatz weiter belebt durch Schüler und Schülerinnen des JAG: in die Räume des Museums werden die beiden großen 5. Klassen, im nächsten Schuljahr sind das die Klassen 6, ausgelagert. In einer Blitzumfrage freuten sich die Schülerinnen und Schüler bereits hierauf; das Kaffee am Gotheplatz genießt einen sehr guten Ruf für seine großen Kuchen und die Nähe zur Ökonomie des Fürstenhauses begeistert die Mädchen wegen der Pferde und die Jungs wegen der Traktoren und Geländewagen. Auch das Kollegium freut sich bereits auf die bewegte Schule und den täglichen gesunden Spaziergang. Die Schulleitung erwartet hierdurch ein noch gesünderes Kollegium im nächsten Schuljahr und mehr Raumangebot für den neuen dreizügigen Jahrgang.

Oberstudienrat Gelies vermittelte die Einigung zwischen dem Verein zur Erhaltung des Museums und der Stadt, schließlich befand sich das Museumsgebäude einst in seinem Familienbesitz und er freut sich darauf, es mit seinem Leben am JAG in Verbindung zu bringen. Die Stadtverwaltung möchte sich zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht zu dem Thema äußern; sie möchte erst die Frage der Parkraumbewirtschaftung am Goetheplatz klären und die Frage, ob der Schulbus dort wenden kann. Die Frage ob der Verein zur Erhaltung des Museums sich ein neues Ziel sucht oder sich auflöst, ist zum gegenwärtigen Zeitpunkt ebenfalls noch nicht geklärt. Ein neues Ziel könnte darin bestehen, sich dafür einzusetzen, dass das Bison am Südkreisel durch ein Wisent ersetzt wird.

Es scheint also gelungen zu sein, den Museumsfrieden in Einheit mit der Schule, der Stadt und den engagierten Bürgerinnen und Bürgern Berleburgs zu Beginn des April 2012 wieder herzustellen.


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