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JAG-Eine Frage der Ehre

Bundesfinale Jugend trainiert für Olympia in Oberhof

Vom 1. bis zum 5. März fanden im thüringischen Oberhof die Abschlusswettkämpfe von Jugend trainiert für Olympia statt. Viele Talente gingen an den Start, insbesondere auch aus den Langlauf- und Biathlonhochburgen Oberhof, Oberwiesenthal, Garmisch-Partenkirchen und Oberstdorf. Umso beachtlicher war die Qualifikation der heimischen Schulen.

So  waren für NRW neben dem JAG auch die Städtische Realschule Berleburg sowie das Geschwister-Scholl-Gymnasium Winterberg beim Winterfinale vertreten. Bei der Ausscheidung in Girkhausen machten drei Schulmannschaften Ihre Teilnahme perfekt.

 

Sowohl die Einzelwettkämpfe (klassischer Stil und Skating) als auch die Staffel-ergebnisse flossen in die Gesamtwertung ein. Die Jungenmannschaft des JAG mit Fabian Born, Lars Neusesser, Henri Höse, Hendrik Peter, Dominik Strackbein und Paul Bettelhäuser landete auf dem 16. Platz. Ein tolles Ergebnis, wenn man bedenkt, dass der Großteil der Mannschaft für diesen Wettbewerb zum ersten Mal auf Langlaufbrettern stand und nur wenige Trainingsstunden zur Verfügung standen.

Neben dem sportlichen Ereignis stand natürlich die Völkerverständigung ganz oben auf der Liste.

Zum Abschluss der Wettkämpfe wurde die Erlebnisse, Ergebnisse und Geschichten in der Zeitschrift „FINALE“ zusammengefasst. Hier ein Auszug:

 

Völlig entspannt haben es sich derweil die Jungs vom Johannes-Althusius-Gymnasium Bad Berleburg an der Strecke gemütlich gemacht. Von Erschöpfung ist bei Fabi Born und Hendrik Peter, die beide im klassischen Stil gestartet sind, nichts zu spüren. „Ich bin ganz leicht den Berg hochgekommen. Man konnte quasi komplett mit Doppelstock-Einsatz laufen“, sagt Fabi und Hendrik fügt hinzu, dass er „nach der ersten Runde noch genauso fit wie zu Beginn“ war.

Während die Teamkollegen Dominik Strackbein, Johannes Hackenbracht, Lars Neusesser, Paul Bettelhäuser und Henri Höse die Anlage erkunden, haben es sich Fabi und Hendrik mit einem Kasten Bionade in der Nähe der Brück gemütlich gemacht und beobachten das Rennen der Mädchen im klassischen Stil. Im Hotel haben die Jungs aus Nordrhein-Westfalen Langläuferinnen von der Rhönschule Gersfeld aus Hessen kennen gelernt. Die bundesländerübergreifende Völkerverständigung hat offenbar auf beiden Seiten Eindruck gemacht. Die Skaterninnen Karolina Niebling und Clara Reder reagieren jedenfalls mit einem vielsagenden Lachen, als sie von der Sonderunterstützung an der Loipe erfahren.

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